Fairbanks, Alaska – Mückenstiche und Baumarktdisco

Einer meiner Mückenstiche bereitet mir Probleme. Vor zwei Tagen ist er angeschwollen, seit heute ist ein großer Fleck am Unterarm dick, heiß und verhärtet, Kühlung und Salbe scheinen jedoch zu helfen. Ein anderer Stich am Bein hat sich dunkelrot verfärbt. Irgendetwas – außer der Größe – scheint mit den Alaska-Mücken nicht zu stimmen.

Nach der letzten Reifenrotation am Fluss hat sich bei einem unserer Räder eine Unwucht eingeschlichen. Bereits die zweite Reifenwerkstatt, die wir in Fairbanks aufsuchen, kann unsere großen Räder auswuchten. Die Aktion lohnt sich, danach ist es besser. Beim Tanken an der Fred Meyer Supermarkttankstelle belastet mir die Kasse aus unerfindlichen Gründen zusätzliche 50 $ auf meine Kreditkarte. Der Tankwart drück mir 50 $ in bar in die Hand. Eigentlich will ich das Bargeld nicht, zumal der Auslandseinsatz der Karte und der virtuelle Währungstausch Gebühren kosten. Der Tankwart sieht sich außerstande, die von mir präferierte Rückbuchung vorzunehmen und schickt mich zum Kundenservice in den Supermarkt. 50 $ sind kein Drama, aber ich versuche es trotzdem. Auch hier sieht man sich außerstande, den Betrag auf das Kartenkonto zurückzubuchen. Stattdessen drückt man mir unbürokratisch und ohne jedwede Formalitäten 3 $ zusätzlich in bar in die Hand. Auch recht.

Wir machen unsere Besorgungen und parken anschließend am Baumarkt, der ein gutes wi-fi Signal bietet. Wir telefonieren und arbeiten bis in die Nacht im Internet. Die Samstagabenddisco irgendwo in der Nähe beginnt um elf. Um halb eins beschließen wir, doch lieber aus der Stadt raus zu fahren, wo es ruhiger ist.

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