North Cascades, Washington – Wildbäche und Wasserfälle in Washington

Wir verabschieden uns von Wallace, Sequim und der Olympischen Halbinsel und fahren in das erstaunlich hübsche historische Städtchen Port Townsend. Die Fähre hat einen Maschinenschaden, muss erst repariert werden und man schickt uns wieder weg. Dann aber legt die Mittagsfähre nach erfolgreicher Reparatur und Probefahrt doch pünktlich ab und bringt uns nach Whidbey Island. Nachdem wir Rat eingeholt haben sind wir zu dem Schluss gekommen, die nördlichste Route zum Yellowstone Nationalpark sei die abwechslungsreichste. Der Highway #20 führt auf der Insel nett durch ein Stückchen Regenwald und über einige Flüsse. Einmal über der Brücke auf dem Festland angekommen, landet man in dicht besiedeltem Gebiet mit regem Verkehr, der glücklicherweise jenseits der Küste rasch nachlässt. Bald schon durchqueren wir die nördlichen Kaskaden, eine pittoreske Landschaft, die uns mit ihren frisch überzuckerten Bergen, rasenden Wildbächen, kleinen Wasserfällen und grünen Stauseen für sich einnimmt. Kein Parkplatz, an dem wir anhalten, um uns die Beine zu vertreten, wo wir nicht viele Gespräche führen müssten, um Neugier zu befriedigen. Trotz strahlenden Sonnenscheins wird es gegen Abend rasch kälter, der leichte Wind ziept schon an den Ohren, es hat nur noch 3° über null. Kurz nach dem Verlassen des North Cascade National Park befinden wir uns in einem National Forest, so heißen staatliche Wälder hier, wo man mit geringen Einschränkungen frei campen darf. Wir finden einen Wanderparkplatz etwas abseits der Straße, wo das Übernachten nicht ausdrücklich verboten ist. Die 5$ Nutzungsgebühr entfallen, hat man den Nationalpark-Jahrespass „America the Beautiful“.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.