Denver, Colorado – Kulturtag

Vielleicht ist Denver auch nur eine von diesen amerikanischen Großstädten. Ihre Lage aber am Rande der Rocky Mountains ist einfach gigantisch. Dazu kommt ein ausgeprägt sonniges, trockenes Kontinentalklima mit warmen Sommern und niederschlagsarmen Wintern im Schneeschatten der Rockies, aber zum Skifahren sind es dann nur ein paar Kilometer. Auch heute, am 6. November, haben wir strahlenden Sonnenschein bei 28° C – so war es den ganzen Sommer über in Kanada fast nicht. Harley Davidson Motorradfahrer düsen mit T-Shirts und helmfrei wehendem Haar umher. Die Metropole im Zentrum der Weststaaten hat knapp 600.000 Einwohner, mit Vorstädten 2,5 Millionen und liegt in der ebenen Prärie, die unmittelbar in das Vorgebirge der Rockies übergeht. Da das Plateau von Ost nach West kontinuierlich ansteigt, befindet sich Denver bereits auf 1600 m Höhe und wird daher auch gerne Mile High City, eine Meile hohe Stadt, genannt. Auf den Stufen zum Eingang des Capitols befindet sich eine Markierung, wo genau eine Höhenmeile gemessen wird. Im Anschluss schauen wir uns das Museum für Natur und Wissenschaft an, das zu den führenden für Flora und Fauna Nordamerikas gehören soll. Vor allem die Tierwelt ist recht anschaulich dargestellt. Den Eintrittspreis von 11 $ alleine wert ist schon die Aussichtsterrasse mit Blick auf den City Park, die angenehm übersichtliche Skyline sowie das dramatische Bergpanorama dahinter.

Zum Tagesabschluss nehmen wir aus der Stadt hinaus die Lookout Road, die sich in engen Serpentinen steil zum Lookout Mountain hoch windet, von wo aus wir wirklich einen wunderbaren Ausblick auf Denver im Sonnenuntergang genießen können.

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