Red Rock Canyon NCA, Nevada – Bunte Steine für Flachländler

Die Revolution in Ägypten treibt die Kraftstoffpreise in die Höhe. Die günstigste Tankstelle, die wir finden, bietet Diesel für 3,32 $ die Gallone an. Normalerweise ist tanken ganz einfach. Kreditkarte reinstecken, Kraftstoffart wählen, zapfen. An manchen Tankstellen aber fragt die Zapfsäule nach dem ZIP Code, der Postleitzahl. Früher tippte man zu statistischen Zwecken einfach irgendeine ein. Heute jedoch wird aus Sicherheitsgründen, um Kartenmissbrauch einzudämmen, die Postleitzahl mit der auf der Karte gespeicherten Adresse verglichen. Das funktioniert bei ausländischen Kreditkarten meist nicht. Kein Problem eigentlich, man hinterlegt die Karte beim Kassierer in der Hoffnung, dass in der Zwischenzeit kein Missbrauch damit getrieben wird, tankt, zahlt. In seltenen Fällen ist es den Angestellten nicht möglich, die Zapfsäule frei zu schalten und man muss im Voraus bezahlen. Dazu muss man allerdings wissen, wie viele Liter bzw. Gallonen man tanken will. Ich frage diesmal gar nicht erst, ob man ggf. Überzahlung zurückbuchen kann, was zwar theoretisch möglich ist, diese Angestellte aber definitiv überfordern würde. Zum Glück stimmt unsere Schätzung und wir verlassen Las Vegas gen Westen.

Im Red Rock Canyon gibt es versteinerte Sanddünen in hellrot, dunkelrot und gelb. Die National Conservation Area wird aus Las Vegas und von Kalifornien her stark frequentiert, von Ausflüglern wie von Kletterern. Der Park ist kein Aufreger, wenn man von Utah kommt, scheint aber Menschen aus dem Flachland in Entzücken zu versetzen. Es ist kein Umweg, der Scenic Drive ist hübsch, das Panorama durchaus einen Besuch wert und mit Jahreskarte ist der Eintritt frei.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.