La Paz, Baja California Sur – Fährstudien

Was in Tecate nicht möglich war, ist hier ganz einfach: die temporäre Importgenehmigung für unseren Unimog zu erhalten, die außerhalb der Baja California für ausländische Fahrzeuge vorgeschrieben ist. Es dauert zwar eine halbe Stunde, bis alle Papiere ausgefüllt und Kopien herbeigeschafft sind, die Zollerklärung erstellt sowie das Fahrzeug klassifiziert ist. Doch die Damen im Banjercito Büro im Fährhafen sind hochprofessionell und sprachgewandt. Für 592 MXN erhalten wir eine zehn Jahre gültige Genehmigung, ohne die man nicht aufs mexikanische Festland übersetzen kann. Außerdem benötigt man eine auf den Fahrzeughalter lautende Kreditkarte, den Fahrzeugbrief als Inhabernachweis (nicht den Schein!), Pass und Touristenkarte. Von Pichilingue aus gibt es zwei Fährunternehmen: Bajaferries und TMC steuern beide sowohl Topolobampo als auch Mazatlán an.

Während Bajaferries gut organisiert und englischsprachig, wenn auch mit höheren Preisen arbeitet, ist die Verständigung am TMC-Schalter schwieriger. Wie erklärt man einer spanischsprachigen miniberockten drallen Mexikoschönheit, was ein Unimog ist? Der Versuch endet mit zwei verschiedenen Preisen – das letzte Angebot ist teurer – da kleine Campingfahrzeuge bei TMC nicht vorgesehen sind. Insgesamt bleibt der Preis für einen kleinen Lkw bis 7 m trotzdem unter dem Angebot von Bajaferries. Unschlagbar ist außerdem die Möglichkeit, im Camper zu schlafen, wenn man einen Stellplatz auf dem Oberdeck ergattert, was sich auf der 16stündigen Fahrt nach Mazatlán (nur sechs nach Topolobampo) doppelt rechnet. Da beide Unternehmen aufgrund mangelnder Auslastung in der Nebensaison keine Reservierungen entgegennehmen, hoffen wir, das Angebot wird auch in einer Woche noch gelten.

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