Micos, San Luis Potosí – Im Dschungel

Der Abschied fiel schwer und war nur nach einigen Badegängen möglich, aber wir wollen noch zu den Wasserfällen von Micos. Wir verfahren uns höchstens drei- oder viermal, da Micos weder unseren Karten, noch unseren Navigationssystemen bekannt ist und die Angaben befragter Personen zwar grundsätzlich richtig, aber nicht immer präzise sind. Endlich am Ziel haben wir das Bad dringend nötig. 42° Schattentemperatur sind im feuchten Dschungelklima schon ungewöhnlich. Die 70 Peso Eintritt mit Campen gehen in Ordnung, aber der Platz enttäuscht uns. Die Wasserfälle sind größtenteils kleine Stromschnellen, es gibt Schlamm und algenbewachsene Steine, und das Wasser ist nur wenig klar. Theoretisch dürften wir über Nacht zum Fluss hinunterfahren und irgendwo zwischen Snack- und Souvenirbuden parken. Das ist so wenig einladend, dass wir lieber auf dem Tagesparkplatz bleiben und den Sturm dort abwettern. Es blitzt, donnert und windet, das Gewitter hat sich im Tal zwischen den Bergen verfangen, doch der Regen hält sich in Grenzen. Trotzdem: die Regenzeit hat begonnnen.

Auch wenn der Platz nicht ganz so überzeugend war, Abkühlung verheißen die Cascadas de Micos allemal: N22°05’57’’ W99°08’52’’.

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