Jalpan, Querétaro – Durch alle Klimazonen Mexikos

Das Rückgrat des Teufels ist hier. Vergesst Espinoza del Diablo von Mazatlán nach Durango. Das hier ist um Vieles besser. Die MEX 120 von Xilatla nach San Juan del Rio hat nicht nur viel mehr Kurven als die MEX 40. Es sind weit mehr Höhenmeter auf und ab zu bewältigen und die landschaftliche Vielfalt ist enorm. Wir beginnen im tropischen Regenwald der Huasteca Potosina, schrauben uns hoch ins Biosphärenreservat Sierra Gorda mit dichter grüner, alpin wirkender Nadelwaldflora auf über 2500 m Höhe und fahren nur ein paar hundert Meter wieder hinab in die mit Büschen und Kakteen bestandene Halbwüste des zentralen Hochlands.

Dazwischen gibt es noch feine barocke Architektur. Die „fünf Missionen“ im Nordosten des Staates Querétaro sind nicht allzu bekannt. Alle wurden vom gleichen Pater um die Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut, um die ansässigen Indigenas zu missionieren. Zwei der Kirchen liegen direkt an der MEX 120, Landa de Matamoros und Jalpan. Sie wurden sorgfältig konserviert, sodass ihre farbigen dekorierten Fassaden mit den eindeutig indianischen Elementen gut zur Geltung kommen. Ob Kirchenfreund oder nicht – man sollte sich in Mittelamerika nicht allzu früh daran satt sehen, denn das sind nun mal die architektonischen Highlights.

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