San Carlos, Panama – Fährverfehlungen

Es ist keine Freundensmeldung, die uns heute erreicht: Unsere Fährüberfahrt nach Kolumbien wurde erneut verschoben, diesmal auf den 12.10. Die schön einmal umgebuchte Fähre (das betraf uns allerdings nicht) wurde für uns zunächst auf den 2., dann auf den 7.10. angesetzt. Ein Gutes hat der ganze Ärger doch: Wir entschließen uns, ein weiteres Angebot einzuholen. Das Unglaubliche geschieht: Das neue Angebot ist nicht nur um 500 $ günstiger (warum erfragen wir besser nicht), sondern endlich verhandeln wir mit der Person, die von so vielen anderen Reisenden empfohlen wurde und die für Schnelligkeit und Professionalität bekannt ist: Evelyn Batista von Wilhelmsen Ship Service / Barwil Agencies in Howard bei Panama-Stadt (Evelyn.Batista@wilhelmsen.com). Ironischerweise galt Evelyn unsere erste Anfrage, doch die E-Mail wurde von einem anderen Mitarbeiter beantwortet, der uns damals ein teureres Angebot unterbreitete.

Der beste Preis für die RoRo Überfahrt beträgt derzeit inkl. Bunkerzuschlag (!) US$ 61,50 pro Kubikmeter plus 50 $ Dokumentation zzgl. Hafengebühren in Colón und Cartagena. Bei allen anderen Angeboten wurde der Bunkerzuschlag (auch BAF, das gleiche wie Kerosinzuschlag beim Fliegen, Aufschlag für gestiegene Kraftstoffkosten und abhängig vom aktuellen Rohölpreis) separat dazugerechnet, sodass wir trotz niedrigerem Kubikmeterpreis (55 $ plus 25 % BAF) im Endeffekt teurer kamen. Wichtig ist auch zu wissen, dass jede Fähre andere Preise haben kann und der Bunkerzuschlag bei niedrigerem Rohölpreis sinken kann. Verschiffungsagenturen werden Kunden in der Regel auf höhere Preise hinweisen, auf sinkende vielleicht nicht. Evtl. lohnt sich also bei Terminverschiebungen eine Nachfrage, ob das neue Transportmittel günstiger ist. Bei sinkenden Spritpreisen an Tankstellen könnte man auch den Bunkerzuschlag erneut anfragen.

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