Quito, Ecuador – Die Seilbahn zum Hausberg

Der Hausberg Quitos ist der Rucu Pichincha. Der Weg zum erloschenen 4.698 m hohen Vulkan führt über die Seilbahn. Die Teleférico (Parkplatz bei S 00°11’28.9’’ W 78°31’04.4’’) bringt uns für 8,50 $ (Rückfahrschein) von 3.100 auf 4.000 m mit wunderbarer Aussicht auf Quito. Die wird natürlich von oben noch besser. Zum Gipfel des Rucu oberhalb der Baumgrenze führt ein anfangs breiter, später schmaler und teils recht steiler Pfad. Das letzte Stück auf den Felsen ist mit einer kleinen Kletterei verbunden. „Nur eine 4+, das kriegt ihr hin“, meint locker ein entgegenkommender Bergsteiger, der gerade sein Höhenanpassungstraining absolviert. Wir werden das trotzdem nicht ausprobieren. Da das Wetter heute Morgen nicht so gut aussah, starten wir zu spät. Und während der Wanderung überrascht uns ein Hagelschauer, der die Wege zunächst durch Eis, dann Matsch und schließlich Schlamm rutschig werden lässt. Unter diesen Bedingungen muss man vier Stunden für den Aufstieg (der Twen rannte das mal eben in eineinhalb Stunden) und wegen des steilen Geländes fast genauso viel für den Abstieg rechnen. Wir machen bei 4.600 m kehrt, wo wir bei jedem Schritt keuchen müssen. Außer Sauerstoffmangel scheint uns die Höhe aber nichts anzuhaben.

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