Monterrey, Peru – Von Platten und Märkten

86.000 km, 21 Monate, 12 Länder, ein Satz Reifen. Und heute, der allererste platte. Irgendwann musste ja auch die erste Reifenpanne kommen, zumal das Profil doch langsam abnimmt. Zumindest stehen wir bereits. Jörgs Untersuchungen ergeben, wir haben uns eine Schraube eingefahren. Mit unserem Lkw-Reifenreparaturset flickt er das Loch. Wir hoffen auf Dichtigkeit.

In der Zwischenzeit begleitet mich Gastgeber José zum Markt in Huaráz, dem nächsten größeren Ort, wo man so ziemlich alles kaufen kann: Wollstrümpfe, Obst, Gemüse, Brot, Käse, Forellen, Hühnerfüße, Rinderkutteln und andere Delikatessen. Ich lerne, dass es auf dem Frischmarkt unüblich ist zu handeln. Man erfragt den Preis, ist einverstanden oder nicht. Meine Befürchtungen, als offensichtliche Ausländerin übervorteilt zu werden, bestätigen sich nicht. So weit ich es mit Supermarktpreisen vergleichen kann, ist alles reell. Peru und ansatzweise auch Ecuador stehen bei Reisenden etwas in Verruf, dass man Ausländern gerne mehr abnimmt. Bislang zumindest hat sich Peru uns gegenüber diesbezüglich von seiner besten Seite gezeigt. Mit dem Collectivo-Bus fahre ich zurück nach Monterrey – eine halbe Stunde Fahrt für 1 Sol.

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.