Ilo, Peru – Der letzte Tag

Der Süden Perus ist so unterschiedlich wie das ganze Land. Während sich weiter östlich der Altiplano auf 3.800 m um den Titicacasee zieht, schwingt sich im Westen die Panamericana durch endlose Wüste hinab gen Meer und zum einzigen Grenzübergang mit Chile. Bei Moquegua, kurz vor der großen Kreuzung PanAm (Tacna, Chile) und PE 32 (Puno, Bolivien) gibt es eine Lebensmittelkontrolle. Die Einfuhr der allermeisten Früchte, Avocados, Tomaten und anderer Gemüsesorten ist wegen möglicher Fruchtfliegenübertragung verboten. Da der Import frischer Lebensmittel nach Chile sowieso so gut wie ausgeschlossen ist, haben wir fast nichts dabei. Unsere Limonen, Gurke und die halbe Zwiebel dürfen wir behalten. Die Beamtin bewundert zwar unsere Kabine, öffnet jedoch keine Türe, nicht einmal den Kühlschrank. Sie glaubt mir auch so.

Knapp 50 km weiter zweigt rechts eine Straße nach Ilo ab. Von da ziehen sich für die nächsten 130 km einsame Strände hin, die zum Campen einladen, bevor man die Panamericana wieder trifft, z.B. S 17°43’42.5’’ W 71°16’51.5’’.

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